Stills und Zitate


bild Vinie (Raft Guide)

"Ich begann als Träger und durfte einige Male bei Mehrtagestouren mitfahren, um Feuerholz zu sammeln und im Camp das Geschirr zu spülen"


bild Kosta (Raft Guide)

"Rapid No. 11 'Reisebus-Fresser' oder 'Cremig-weiße Pobacken'. Besonders zu dieser Jahreszeit kocht das Wasser und es gibt fiese Whirlpools. Dort haben schon viele Weiße ihre Schuhe verloren."

bild Vinie (Raft Guide)

"Egal ob weißer oder schwarzer Guide, während der Arbeit sind die Leute in deiner Hand. Die Touristen, egal ob Generaldirektoren oder Präsidenten, auf dem Fluss sind wir die Bosse, also müssen sie auf uns hören."


bild Agatha (Rezeptionistin)

"Wir sahen meine Brüder und Cousins immer zum Truck laufen, sie sagten: 'Wir gehen arbeiten.' Wenn sie zur Schlucht gingen sahen wir die Trucks mit den Weißen, auch ich ging damals immer zu dem großen Baum, um den Truck vorbeifahren zu sehen und zu winken. Und ich wünschte mir: Wäre ich ein Mann, könnte ich den Job auch machen."

bild Charles (Träger)

"Ich trage die Ausrüstung für die Kunden, die zum Rafting gehen oder Kajak fahren. Oder wir fahren in die Stadt, wenn sie etwas vergessen haben und bringen es ihnen runter zum Fluss."

bild Anne (Touristin aus England)

"Ohne sie hätten wir das gar nicht machen können. Die Ausrüstung ist sehr schwer, ich kann mein Boot nicht sehr weit tragen."

bild Scott (Raft Guide)

"Ich habe sozusagen meinen persönlichen Träger. Er heißt George und wir verstehen uns wirklich gut. Wir trinken etwas zusammen und reden über den Fluss, über den Tag, und oft über Schuhe. Keine Ahnung, warum Schuhe ihn so faszinieren."

bild Sahra Niondo (Tourismusministerium)

"Das Wichtigste für uns als Regierung ist, Investitionen nach Sambia zu holen, denn wir wollen konkurrenzfähig werden. Also fördern wir viele ausländische Investitionen. Als Anreiz sind die ersten 3-5 Jahre in der Regel steuerfrei."

bild Vinnie (Raft Guide)

"Die Besitzverhältnisse sehen so aus: Ein Sambier hat die Lizenz und zwei Südafrikaner geben das Geld. Die Leute kommen und lassen das Geld über den Sambier laufen. Ihm gehört das Papier und den Ausländern gehört das Geld. "

bild Mitarbeiter (Geroge Swing)

"Nachdem der Typ die Idee mit der 'Gorge Swing' hatte, wurde ihm klar, dass er Muskelkraft benötigte. Und ich denke, wir sind kräftig genug."

bild Vincent Katanekwa (Museumsdirektor)

"Wir haben unser Land auf dem silbernen Tablett hergegeben."

bild Souvenirverkäufer

"Die Tourismusindustrie ist irgendwie irgendwo durcheinander geraten."

bild Sean Mweene (NGO-Frauenkoordinatorin)

"Die Tourismusindustrie ist für viele unserer Frauen nur vordergründig vorteilhaft. Sogar diejenigen mit höheren Schulabschluss und einer Zusatzausbildung in Gastronomie- oder Hotelmanagement bekommen nur niedere Jobs."

bild John (Tourist aus Kalifornien)

"Ich bin viel über Märkte geschlendert, wo Touristen und Einheimische zusammentreffen und habe gesehen, dass sehr viele Menschen hier ums Überleben kämpfen. Und das an einem Ort, an dem Fremde täglich riesige Geldsummen ausgeben."

bild Sean Mweene (NGO-Frauenkoordinatorin)

"Den Leuten, die herkommen hat man erzählt, dass Afrika ein dunkler Kontinent ist, und dass die Menschen dort unzivilisiert und zurückgeblieben sind. Wenn sie dann hierher kommen, wollen sie den Unterschied nicht sehen. Sie wollen das sehen, was ihnen erzählt wurde."

bild Vincent (Tourist aus Kenia)

"Ihr kommt den ganzen Weg aus Deutschland, ihr werdet vom Tour-Guide herumgeführt, ihr sitzt im klimatisierten Auto, ihr seht alles durchs Autofenster, ihr fahrt zurück zum Hotel und schlaft. Ihr hättet genausogut Fernsehen gucken können. Warum zum Teufel seid ihr hier?"

bild Vinnie (Raft Guide und Postboote)

"Im Sommer gibt es keine Arbeit, also versuche ich, ungefähr neun Monate in Europa zu verbringen und dann für drei Monate meine Familie zu besuchen und als Raftguide zu arbeiten."